"Ich will lebendige Bilder, in denen man jeden Tag etwas Neues entdeckt"
Harte Kontraste
Ein Schachbrettmuster und Spielkarten. Dazwischen: Zwei Menschen, die ineinander geschlungen sind, umgarnt von einer dünnen Schlange.
"Meine Motive entstehen aus meiner Seele heraus. Mit ihnen will ich etwas ins Licht stellen, das sonst im Verborgenen liegt".
Dieses Ziel erreiche sie durch das Verschmelzen abstrakter Muster mit gegenständlichen Figuren, etwa Gesichtern und Körpern. Durch die Offenheit der Motive solle der Betrachter bestärkt werden, seine eigene Interpretation zu finden.
"Jeder Betrachter kann aus meinen Werken eine Botschaft ziehen.
Dabei kann es durchaus auf die Tagesstimmung ankommen, was der Einzelne für sich entdeckt".
Der göttliche Glaube
spiegelt sich etwa in Motiven wider wie einer Hand, die aus dem Himmel ragt oder in der Verwendung christlicher Symbole.
Improvisation Fantasie Traumbilder
"Ich improvisiere, lasse mich führen, probiere aus."
Die Bilder haben eine Entstehungsgeschichte und initiieren Geschichten. Die Fabelwesen verändern und vermischen sich, während sie gemalt werden. So zum Beispiel kombiniert Anne Altmeyer einen Raubtierkopf mit Engelsflügeln.
Sie malt teils penibel realistisch, teils verfremdend. Das gibt den Bildern Charakter und Leben.
Das Offensichtliche ebenso wie das eher Unverständliche wird in den Bildern erfasst und verarbeitet und die Auseinandersetzung damit der Fantasie des Betrachters überlassen.
"Bilder sind eine Lebenshilfe, man soll sich ihrer bedienen zur Erkenntnis über sich selbst, denn die Bilder sind nicht auf der Leinwand, sondern im Menschen.«
(Gerhard Hoehme)